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27.03.2024 Deutsche Investoren erhöhen Engagement in Schwellenländern

Neue Untersuchungen* von Dragon Capital, dem 1994 gegründeten größtem Asset Manager in Vietnam, zeigen, dass professionelle deutsche Investoren mit steigenden Zuflüssen in Aktien aus Schwellenländern rechnen. Dragon Capital verwaltet für namhafte nationale und internationale Investoren 5,8 Mrd. USD.

Rund 60% von ihnen prognostizieren in den nächsten drei Jahren dramatische Steigerungen an Investitionen in die Aktienmärkte in den Schwellen- und Frontier-Märkten.

Quynh Le, Portfoliomanagerin des Vietnam Equity (UCITS) Fund von Dragon Capital, erläutert dazu: “Unsere Untersuchungen zeigen, dass professionelle deutsche Anleger hinsichtlich des künftigen Wachstums von Aktien aus Schwellen- und Frontier-Märkten zuversichtlich sind. Fondsmanager erhöhen ihre Allokationen, um sicherzustellen, dass sie davon profitieren.

“Vietnam gehört zu den vielversprechendsten Aktienmärkten im Jahr 2024. D Die Bewertung des VN-Index liegt bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11,4x für das Jahr 2024F. Dies ist im Vergleich zu seinen ASEAN-Konkurrenten Thailand (16,0x), Malaysia (14,1x), Indonesien (13,0x) und den Philippinen (12,6x) attraktiv. Wir prognostizieren für unser Aktienportfolio im Vietnam Equity (UCITS) Fund sogar ein Gewinnwachstum von 15-18%.”

In der Studie wurden in Deutschland professionelle Aktieninvestoren bei Pensionsfonds, Family Offices, Versicherungen und Vermögensverwaltern nach ihrer Einschätzung zu Vietnam befragt. Die befragten Investoren repräsentieren zusammen ein verwaltetes Vermögen von rund 63,75 Milliarden US-Dollar.

Die Studie zeigt, dass derzeit 16% der Investoren unter, 28% neutral und 56% leicht übergewichtet sind. Alle Befragten geben an, dass sie ihre Allokation in Schwellenländeraktien seit Anfang 2023 bereits erhöht haben. Sie erwarten, dass
das Wachstum in den Schwellen- und Frontier-Märkten in den nächsten fünf Jahren jenes der entwickelten Märkte deutlich übertreffen wird.

Auf die Frage, warum die professionellen Investoren ihrer Meinung nach ihre Allokation in Aktien aus Schwellen- und Frontier-Märkten weiter erhöhen werden, vertraten 96% die Ansicht, dass diese Märkte überproportionale Vorteile aus der technologischen Revolution ziehen würden. Als zweites Argument wird ins Feld geführt, dass diese Märkte unterbewertet sind (88% der Befragten). Der dritthäufigste genannte Grund ist, dass die wachsende Mittelschicht in den Schwellenländern diese zu einer attraktiven langfristigen Investition macht (64%).

Quynh Le führt fort: “Vietnam ist dabei, die Wirtschaft in das Technologiezeitalter zu überführen. Es wird erwartet, dass allein elektronikbasierte Exporte im Jahr 2024 zu einem BIP-Wachstum von 6–6,5 % beitragen werden, unterstützt durch die neue Welle von Investitionen in die Halbleiterindustrie. Inländische Banken stehen an der Spitze der parallelen digitalen Revolution in Vietnam. MB Bank zum Beispiel, die größte Privatbank mit Einlagen von 38,3 Milliarden US-Dollar, verzeichnete in nur zwei Jahren einen Anstieg der Zahl ihrer E-Bank-Nutzer von nur 11 Millionen auf 25 Millionen. Wir erwarten, dass in Vietnam mit seinen 100 Millionen Einwohnern die zunehmend technikaffine Mittelschicht bis 2030 um 37 Millionen anwachsen wird. Das ist der Nährboden für eine prosperierende Wirtschaft und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum im Frontier-Markt Vietnam.”

























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