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21.03.2024 Mehrwertsteuererhöhung auf Gas: Was Hausbesitzer wissen müssen

Besitzern einer Gasheizung droht ein Preisschock: Ab April 2024 gilt wieder der – zwischenzeitlich reduzierte - Mehrwertsteuersatz für Gas und Wärme von 19%. Denn das Gesetz zur vorübergehenden Senkung des Umsatzsteuersatzes, eingeführt von der Bundesregierung aufgrund des Ukraine-Konflikts und gestiegener Energiekosten, läuft Ende März aus. Laut dem Vergleichsportal Verivox könnten die Gaskosten in einem durchschnittlichen Familienhaushalt mit einem jährlichen Gasverbrauch von 30.000 – 40.000 kWh um mehrere hundert Euro pro Jahr steigen. Zusätzlich führt die Erhöhung des CO2-Preises durch die Bundesregierung zu Beginn des Jahres bereits zu höheren Heizöl- und Erdgaspreisen, da die Versorger diesen in den meisten Fällen direkt an den Endkunden weitergeben. Aktuell liegt er bei 45€ je ausgestoßener Tonne CO2. In den kommenden Jahren soll der Aufschlag dann noch höher ausfallen. Es ist zudem davon auszugehen, dass die Bundesregierung die Regelungen zum CO2-Verbrauch in Eigenheimen weiter verschärfen wird. Besitzer von Eigenheimen mit Gasheizungen sollten daher mit einem jährlichen Kostenanstieg rechnen und diesen in entsprechende Sanierungskalkulationen einbeziehen.

Das baldige Ende der heizintensiven kalten Jahreszeit bietet Hausbesitzern die Möglichkeit jetzt gegenzusteuern: Mit den richtigen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz ihres Hauses. Das Berliner Unternehmen Enter, das Hausbesitzern einen Rundum-Service für die energetische Sanierung bietet, zeigt, mit welchen Maßnahmen Hausbesitzer hohe Heizkosten vermeiden können.

1. Analyse des energetischen Zustands des Hauses: Der erste Schritt sollte die Bewertung des aktuellen Energieverbrauchs und die Identifizierung von Schwachstellen sein. Dafür gibt es inzwischen auch praktische Tools wie den Enter Sanierungsrechner, der Hausbesitzern Einsparpotenziale aufzeigt. Die Modernisierung von Heizung und Fenstern sowie die Verbesserung der Dämmung kann langfristig die Energiekosten deutlich senken. Hochrechnungen von Enter zeigen, dass sich in einem typischen Einfamilienhaus (Baujahr 1950-1970, 4-Personen-Haushalt, 180m2 Wohnfläche) durch Maßnahmen wie dem Dämmen der Außenwände, des Dachs und der Kellerdecke, dem Austauschen der Fenster sowie dem Heizungstausch bis zu 76% der jährlichen Energiekosten sparen lassen.

2. Energieberatung in Anspruch nehmen: Ein erfahrener Energieeffizienzberater kann den Ist-Zustand des Hauses vor Ort detailliert analysieren und maßgeschneiderte Sanierungsempfehlungen aussprechen, die sich schnell auszahlen. Alle Empfehlungen werden in einem Sanierungsfahrplan zusammengefasst, der auf die individuellen Gegebenheiten des Hauses eingeht und sinnvoll aufeinander abgestimmte Schritte enthält. Außerdem sind eine Energieeffizienzberatung und der dazugehörige individuelle Sanierungsfahrplan notwendig, um die maximal möglichen Fördermittel bei der Umsetzung der Maßnahmen zu erhalten.

3. Fokus auf kosteneffiziente Schritte: Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz müssen nicht kostspielig sein. Oftmals sind schlechte Fenster und eine ungenügend isolierte Außenfassade die Hauptursache für große Wärmeverluste. Im Vergleich zu einem Heizungstausch sind hier Verbesserungen kostengünstig und zunächst auch effizienter, da selbst die beste Heizung in einem schlecht gedämmten Haus ineffizient arbeitet. So kann eine relativ günstige Einblasdämmung schon zu erheblichen Ersparnissen führen. Maßnahmen an der Gebäudehülle werden zudem aktuell mit 20% gefördert. Hausbesitzer, die einen Sanierungsfahrplan besitzen, sichern sich doppelt so hohe Fördermittel.

4. Heizungstausch in Betracht ziehen: Hausbesitzer mit alten Öl- oder Gasheizungen sollten einen Heizungstausch in Erwägung ziehen. Alternative Heizsysteme bieten Unabhängigkeit von steigenden Gaspreisen und sorgen - unter den richtigen Rahmenbedingungen - für langfristig bis zu 30% geringere Heizkosten. Darüber hinaus steigert eine Wärmepumpe die Energieeffizienzklasse und damit den Wert eines Hauses, nach Daten von Enter um bis zu 24%. Aktuell bieten Förderprogramme der KfW großzügige Zuschüsse, die bis zu 70% der Kosten abdecken können.

Justus Menten, Co-Founder und Geschäftsführer von Enter sagt: „Wir empfehlen allen Hausbesitzern, die mit Öl oder Gas heizen, sich von einem Energieeffizienzexperten beraten zu lassen. Aktuell werden Sanierungsmaßnahmen von der Bundesregierung sehr großzügig gefördert, jedoch hat die Erfahrung gezeigt, dass diese Gelder auch schnell vergeben sein können. Bei der Heizkostenabrechnung für den nächsten Winter werden sich die nun einsetzenden Preiserhöhungen deutlich bemerkbar machen. Wer zu lange mit Sanierungen wartet, riskiert, dass wichtige Sanierungsarbeiten wie der Austausch von Fenstern oder der Heizungsanlage nicht mehr rechtzeitig umgesetzt werden können. Wer sich also die aktuell guten Fördermöglichkeiten sichern und für den nächsten Winter vorsorgen will, sollte bald mit der Planung der Sanierungsmaßnahmen beginnen.“






















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