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07.03.2024 Green Lease 2.0: Vom grünen Mietvertrag zum ESG Lease

Wie sieht er aus, der grüne Mietvertrag für gewerbliche Immobilien? „Green Lease 2.0 – vom grünen Mietvertrag zum ESG Lease“ heißt das Handbuch, das umfassend Antworten geben soll. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) hat nun die Aktualisierung seiner Pionierarbeit aus dem Jahr 2018 („Green Lease – der grüne Mietvertrag für Deutschland“) veröffentlicht. Dieses neue Kompendium wurde – wie schon die Vorgängerversion – in enger Zusammenarbeit mit Freshfields Bruckhaus Deringer erstellt und soll neue Entwicklungen, „Best Practices“ und gesetzliche Anforderungen an Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit für gewerbliche Immobilienmietverträge im Detail aufzeigen. Denn seit 2018 ist in die deutsche und europäische ESG-Regulierung insgesamt sehr viel in Bewegung gekommen, was in der Aktualisierung aufgegriffen wird.

„Die Immobilienbranche hat längst verinnerlicht, dass sie eine Schlüsselrolle beim Reduzieren des ökologischen Fußabdrucks spielt“, sagt ZIA-Hauptgeschäftsführerin Aygül Özkan. „Das Nachschlagewerk Green Lease 2.0 ist buchstäblich ein handfester Beleg, dass die Branche dieses Ziel, dem sie sich seit Jahren verschrieben hat, weiterhin sehr konkret und intensiv vorantreibt.“ Der ZIA will als Spitzenverband der Immobilienwirtschaft „der Branche ein Hilfsmittel an die Hand geben, um eine zeitgemäße vertragliche Gestaltung der Fragen nachhaltiger Nutzung und Bewirtschaftung von Gebäuden zu erleichtern“.

Im Green Lease 2.0 finden sich zum Beispiel:

• Bewährte Vertragsklauseln, etwa zum Datenaustausch bei Verbrauchsdaten

• Formulierungen für gemeinsame Einsparziele und die Förderung nachhaltiger Energiequellen

• Empfehlungen zur Einführung von Umweltstandards, insbesondere bei Baumaßnahmen

• Praktische Ratschläge zur Umsetzung zusätzlicher ökologischer und sozialer Standards für nachhaltigere Immobilien

Der ZIA und Freshfields Bruckhaus Deringer wollen mit diesem Leitfaden sowohl die Mieter- als auch die Vermieterseite unterstützen, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen und gemeinsam einen starken Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Sie sollen gleichzeitig von langfristigen Vorteilen wie Kosteneinsparungen, einem verbesserten gesundheitlichen und sozialen Umfeld sowie höherer (energetischer) Effizienz beim Betrieb von Gebäuden profitieren. Die Vertragsparteien sollen, so die Idee des Handbuchs, ihren eigenen Green Lease oder ESG-Lease individuell nach den eigenen Bedürfnissen „komponieren“ können.

Dr. Julia Haas, Partnerin von Freshfields Bruckhaus Deringer, fasst das Kernziel des neuen Handbuchs so zusammen: „Mit dem Green Lease 2.0 wird ein weiterer wichtiger Meilenstein bei der nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung von Immobilien erreicht. Denn das Handbuch fokussiert sich nicht ausschließlich auf seine ökologischen Kernelemente, sondern erweitert den Blick auch für neue Aspekte der praktischen Umsetzung von ,Social‘ und ,Governance‘-Zielen.“

Link zum Handbuch: https://zia-deutschland.de/project/green-lease-2-0-vom-grunen-mietvertrag-zum-esg-lease/























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