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31.08.2023 Top-8: Teuerster Neubau-Logistikstandort ist weiterhin München

Realogis – Deutschlands führende Immobilienberatungsgesellschaft für Industrie- und Logistikimmobilien und Gewerbeparks – hat die wichtigsten 8 Top-Logistikmärkte Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Ruhrgebiet, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München sowie 25 regionalen Märkte untersucht und die Entwicklung der Spitzenmieten von Neubauten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum H1 2022 ausgewertet.

Die Analyse von Realogis basiert auf tatsächlichen, tagesaktuellen Angebotsmietpreisen der Eigentümer in den 33 für die Logistik wichtigen Märkten in Deutschland– und nicht auf der Auswertung von Web-Angeboten. „Damit ist die Realogis Mietpreiskarte ein guter Indikator für institutionelle und private Investoren, Projektentwickler, Banken sowie Mieter und Eigennutzer aus Logistik, Handel und Produktion“, erklärt Bülent Alemdag, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Düsseldorf GmbH und für das bundesweite Investmentgeschäft zuständig.

Top-8: Teuerster Neubau-Logistikstandort ist weiterhin München

Teuerster Logistikstandort der Top-8-Märkte nach oberem Wert der Mietpreisspanne für Neubauobjekte ist weiterhin München. Durch eine Verteuerung von 23,7 % auf aktuell 10,50 €/m² rangiert der Münchner Markt als einziger oberhalb der 10 €-Marke, kommend von 8,50 €/m² im ersten Halbjahr 2022, und kann seine Spitzenposition ausbauen.

Unter allen 33 Märkten folgen Stuttgart und Hamburg mit 8,00 €/m² auf dem gemeinsamen dritten Rang (H1 2022: 7,30 €/m² bzw. +9,6 %; 7,50 €/m², +6,7 %). Sechstplatziert ist der Berliner Markt mit 7,80 €/m², kommend von 7,50 €/m² (+4 %). Frankfurt ist mit 7,60 €/m² auf dem siebten Rang (H1 2022: 7,30 €/m², +4,1 %). Düsseldorf folgt auf Rang 8 mit 7,50 €/m² (H1 2022: 7,00 €/m², +7,1 %). Köln liegt mit 7,35 €/m² auf Rang 14 (H1 2022: 6,85 €/m², +7,3 %). Unter den Top-8 letztplatziert ist das Ruhrgebiet mit 6,50 €/m², kommend von 5,95 €/m² (+9,2 %), aktuell auf Rang 18.

Regionale Märkte: Nürnberg, Karlsruhe und Hannover am höchsten oberen Ende der Mietpreisspanne

„Außerhalb der Top-8 sind Nürnberg, Karlsruhe und Hannover bezogen auf den oberen Wert der Mietpreisspanne der Neubauten die teuersten Märkte“, sagt Florian Stork, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Deutschland GmbH. Nürnberg rangiert aktuell bei 8,90 €/m² auf Rang 2 (Aufstieg um 10 Plätze), kommend von 6,80 €/m² (+30,9 %). Karlsruhe ist mit 7,90 €/m², kommend von 7,00 €/m² (+12,9 %), auf Platz 5 und Hannover befindet sich auf dem achten Rang mit 7,50 €/m², kommend von 6,00 €/m² (+25 %).

Teuerster östlicher Markt ist Leipzig auf Rang 23 mit 6,20 €/m² (H1 2022: 4,80 €/m², +29,2 %). „Dieser wichtige regionale Logistikstandort ist im Vorjahresvergleich zwar um vier Ränge aufgestiegen, ist aber weiterhin im unteren Drittel aller Märkte verortet“, so Christian Beran, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Deutschland GmbH.

Die günstigsten Märkte sind im Norden und Osten vorzufinden: Erfurt mit 5,60 €/m² auf Rang 30 (H1 2022: 4,50 €/m², +24,4 %), Wolfsburg, Magdeburg und Halle auf dem gemeinsamen 31. Platz mit 5,50 €/m² (H1 2022: 5,20 €/m² bzw. +5,8 % bzw. Magdeburg und Halle kommend von jeweils 4,50 €/m² bzw. +22,2 % in H1 2022).

Platzierung: Aufsteiger in den letzten zwölf Monaten

Die deutschlandweit deutlichsten Aufsteiger bezogen auf die Platzierung am oberen Ende der Mietpreisspanne für Logistik-Neubauten gegenüber dem Vorjahreszeitraum sind:

- Nürnberg: +10 Ränge (aktuell Rang 2, kommend von Rang 12)
- Hannover: +8 Ränge (aktuell Rang 8, kommend von Rang 16)
- Bremen: +6 Ränge (aktuell Rang 18, kommend von Rang 24)
- Mainz/Wiesbaden: +5 Ränge (aktuell mit Hannover auf einem geteilten Rang 8, kommend von Rang 13)
- Leipzig: +4 Ränge (aktuell auf Rang 23, kommend von Rang 27)

Höchste Zuwächse in Nürnberg und Leipzig, gefolgt von acht Märkten mit einem Mietpreisplus von über 20 %
Den höchsten Zuwachs in Bezug auf das obere Ende der Mietpreisspanne für Neubauimmobilien über alle 33 Märkte hat Realogis in Nürnberg und Leipzig beobachtet.

In weiteren acht Märkten ist der obere Wert der Mietpreisspanne für Neubauten um mehr als 20 % gestiegen. Hierzu zählen u.a.:

- Nürnberg mit +30,9 % auf 8,90 €/m² (Platz 2), kommend von 6,80 €/m² (Platz 12) – deutlicher Aufstieg um 10 Ränge
- Leipzig mit +29,2 % auf 6,20 €/m² (Platz 23), kommend von 4,80 €/m² (Platz 27)
- Bremen mit +27,5 % auf 6,50 €/m² (Platz 18), kommend von 5,10 €/m² (Platz 24)
- Zwickau mit +26,1 % auf 5,80 €/m² (Platz 26), kommend von 4,60 €/m² (Platz 28)
- Hannover mit +25 % auf 7,50 €/m² (Platz 8), kommend von 6,00 €/m² (Platz 16)
- Weitere acht Märkte weisen ein Wachstum des oberen Mietpreisspannen-Wertes größer 10 % auf. In elf Märkten lag das Wachstum unter 10 %.

Bezogen auf das obere Ende der Mietpreisspanne für Neubauobjekte hat Realogis in keinem der Märkte einen Rückgang festgestellt (ausgenommen Osnabrück und Hof, die in H1 2022 noch nicht ausgewertet wurden). Lediglich in Augsburg (7,50 €/m²) und Heilbronn (6,50 €/m²) stagniert der Wert.

+14,3 % Verteuerung über alle ausgewerteten Märkte

„Im abgelaufenen ersten Halbjahr liegt der Zuwachs des oberen Wertes der Mietpreisspanne aller Neubauten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum über alle Märkte bei deutlichen 14,3 %“, berichtet Stefan Imken, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Hamburg GmbH.

Diese Auswertung bezieht sich auf 32 Märkte, ausgenommen Osnabrück und Hof, da dort keine Vorjahreswerte erfasst wurden(Göttingen wurde aufgrund fehlender Abschlüsse in H1 2023 nicht analysiert).

Spannbreiten im Mittel bei 1 €/m²

Die weiteste Spannbreite zwischen dem teuersten und dem preiswertesten Neubau-Objekt zur Miete aller betrachteten Märkte weist der Nürnberger Logistikmietmarkt auf. Mit 2,90 €/m² liegt die Spannbreite bei Neubauobjekten in Nürnberg sowohl vor dem zweitplatzierten Berlin mit 2,30 €/m² als auch vor dem Mittelwert aller Märkte von 1 €/m². Im Vorjahreszeitraum wies noch Berlin die höchste Spannbreite mit 3 €/m² auf.



















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