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28.07.2023 Dynamische Investorennachfrage nach Gewerbe-/Logistikimmobilien

Während in anderen Assetklassen weiterhin eine z.T. massive Kaufzurückhaltung herrscht, beobachtet Aengevelt eine dynamische Investoren-Nachfrage nach Gewerbe- und Logistikliegenschaften. So hat Aengevelt allein im ersten Halbjahr bundesweit rund ein Dutzend Verkäufe dieser Immobilien-Klasse mit mehr als 80.000 m² Miet- und rd. 200.000 m² Grundstücksfläche vermittelt. Dazu zählten sowohl vermietete Immobilien, teilweise in Form von Sale & Lease Back-Transaktionen, als auch leerstehender, nicht mehr betriebsnotwendiger Liegenschaften mit Wertschöpfungspotential. Die Kaufpreisvolumina bewegen sich dabei im sieben- bis mittleren achtstelligen Euro-Bereich. Die Käufergruppen reichen von Eigennutzern über Bestandshalter bis hin zu (institutionellen) Entwicklern.

„Einige der Gewerbeliegenschaften hätten wir leicht mehrfach platzieren können. Das gilt insbesondere für innenstadtnahe Objekte, wie z.B. im Falle einer erst kürzlich durch uns vermittelten Immobilie in Bielefeld, die sich bestens für die Last Mile Logistik eignen. Hier herrscht eine starke Nachfrage bei gleichzeitig knappem Angebot. Das gilt vor allem dann, wenn Liegenschaften über Grundstücksreserven für die Entwicklung zusätzlicher Flächen verfügen. Die Nachfrage nach Standorten für die Last Mile Logistik generiert sich dabei sowohl aus dem Bereich der Projektentwickler und Investoren als auch der Eigennutzer. Daneben sehen wir auch eine signifikante Nachfrage von Betreibern sogenannter Self-Storage-Anlagen“, erläutert Oliver Lederer, Mitglied der Aengevelt-Geschäftsleitung und Leiter des Düsseldorfer Investmentteams.
„Ein weiterer nachfragefördender Aspekt ist, dass die Preisfindung in dieser Assetklasse am weitesten fortgeschritten ist. Zwar gab es auch im Logistiksegment in den letzten zwei, drei Jahren eine starke Renditekompression. Sie wurde allerdings vor allem durch temporäre Nachfrageeffekte der Pandemie ausgelöst. Diese haben sich mittlerweile wieder deutlich abgeschwächt, so dass die Breitschaft der Eigentümer zur Kaufpreisreduzierung auf Vorkrisen-Niveau größer ist als in anderen Investmentklassen“, führt Lederer weiter aus.

Als Anbieter von Gewerbe- und Logistikimmobilien treten laut Lederer zudem verstärkt Eigentümer am Markt auf, die sich von nicht mehr betriebsnotwendigen Liegenschaften trennen sowie Unternehmen, die den Verkauf ihrer betriebsnotwendigen Immobilien in Form eines Sale & Lease Back mit langfristiger Rückmietung dazu nutzen, in signifikantem Umfang zusätzliches Eigenkapital für ihr rentierlicheres Kerngeschäft bei gleichzeitig langfristig planbaren, moderaten Mietkosten zu generieren. „Bestes Beispiel ist der von uns vermittelte Verkauf der deutschen Vertriebszentrale eines international tätigen und bekannten Unternehmens in Ost-Westfalen an einen französischen Immobilienfonds“, beschreibt Oliver Lederer und ergänzt: „Für beide Ansätze – Verkauf nicht mehr betriebsnotwendiger Liegenschaften und Sale & Lease Back – gibt es aktuell bei stimmigen Objekt- und Stando rt-Parametern eine rege Nachfrage am Markt und bietet damit Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und steigender Kreditzinsen eine gute Möglichkeit zur Liquiditätsstärkung.“














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