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04.07.2023 Institutionelle Investoren bauen ihre Infrastruktur-Allokation weiter aus

PATRIZIA, ein führender Partner für globale Real Assets, hat heute die Infrastrukturtrends seiner dritten jährlichen Investorenbefragung veröffentlicht, an der mehr als 120 Befragte der weltweiten institutionellen Kunden von PATRIZIA teilgenommen haben.1 Die Ergebnisse zeigen den anhaltenden Ausbau und die Attraktivität von Real-Asset-Portfolios trotz des schwierigen Marktumfelds. Die Investoren treiben das Wachstum ihrer Infrastrukturinvestments mit einem Fokus auf erneuerbare Energien und alternativen Energielösungen voran.

Graham Matthews, CEO Infrastructure bei PATRIZIA, sagt: „Die Investoren verstehen, dass die globalen Megatrends Dekarbonisierung, Digitalisierung, Urbanisierung und demografischer Wandel eine sehr attraktive langfristige Perspektive für Infrastruktur bieten. Diese Megatrends bestätigen unsere globale Anlagestrategie bei PATRIZIA und unterstützen das weitere Wachstum unserer Infrastrukturplattform, die mittlerweile rund 15% des insgesamten von PATRIZIA verwalteten Vermögens ausmacht. Das Marktumfeld hat zwar die Stimmung der Investoren deutlich gedämpft, aber unsere Investorenbefragung zeigt: Investoren haben weiter großes Interesse, ihre Infrastrukturportfolios mit einem Fokus auf die Energiewende erheblich auszubauen. Dies bestätigt uns in unserer fundamentalen Überzeugung und unsere Flaggschiff-Infrastrukturstrategien in Europa und Asien-Pazifik.“

Aufschwung bei Real Assets setzt sich trotz schwierigem Marktumfeld fort

60% der Investoren planen, den Infrastrukturanteil in ihren Portfolios in den nächsten fünf Jahren zu erhöhen, wovon 11% eine deutliche Erweiterung um mehr als 10% anstreben. Die Investoren sind damit weiterhin positiv gestimmt, ihre Infrastrukturportfolios auszubauen. Allerdings hat sich das angestrebte Wachstum leicht verlangsamt, da im Jahr 2022 noch 20% eine deutliche Erhöhung angestrebt hatten. Dies spiegelt die vorsichtigere Sicht auf das aktuelle Marktumfeld wider.

Dennoch sehen die Investoren die Marktentwicklung im Infrastrukturbereich nach wie vor vorsichtig optimistisch. Fast die Hälfte aller Befragten erwartet, dass Transaktionen und Investmentmöglichkeiten bei Infrastruktur in den nächsten zwölf Monaten ansteigen werden. 55% rechnen mit stabilen laufenden Erträgen aus ihren Infrastrukturinvestments, wobei etwa ein Drittel einen Anstieg der laufenden Erträge erwartet. Darüber hinaus gehen rund 70% der Investoren davon aus, dass die Bewertungen in diesem Jahr entweder gleichbleiben oder steigen werden.

Überzeugt von Investments in globale Megatrends

Laut der Investorenbefragung bevorzugen die Investoren deutlich Investitionen in Sektoren, die sich mit den globalen Megatrends befassen. Der Fokus liegt dabei auf der Dekarbonisierung. 56% der befragten Investoren wollen ihre Investitionen in erneuerbare Energien wie Solar- und Windparks in den nächsten fünf Jahren erhöhen. 45% streben an, ihre Investments in die Energiewende und alternative Energielösungen wie Biogas und Wasserstoff zu erhöhen. Zum Vergleich: Fast 40% wollen ihre Allokation bei Infrastruktur für traditionelle Energieerzeugung mit Kohle, Gas oder Kernkraft reduzieren.

Die Investoren sehen darüber hinaus die Infrastruktur zur Digitalisierung positiv: Rund 35% wollen ihr Engagement bei Telekommunikationsinfrastruktur und Glasfaserkabeln ausbauen. Nahezu ein Viertel der Investoren sieht vor, die Mittel für soziale Infrastrukturen aufzustocken.

„Die Investorenbefragung zeigt, dass Investoren eine klare Vorstellung davon haben, wie sie ihre Portfolios zukunftssicher machen können. Hierbei setzen sie darauf, die Allokation in wichtigen Sektoren für die wirtschaftliche Transformation auszubauen, wie etwa bei Infrastruktur für die Energiewende und Digitalisierung sowie bei sozialer Infrastruktur. Mit unserem durchdachten, thematischen Investmentansatz können wir unsere Kunden effektiv dabei unterstützen, ein Portfolio so umfassend zusammenzustellen, dass es eine passende Allokation in all diesen Sektoren bietet, die letztlich unser Leben in der Zukunft prägen und intelligentere, nachhaltigere und besser vernetzte Gemeinschaften weltweit ermöglichen werden. Unsere Investoren erkennen dabei die Attraktivität von Strategien im Mid-Market-Segment. Das passt zu unserer Überzeugung, dass Mid-Market-Transaktionen einzigartige Chancen bieten, um die Wertentwicklung zu verbessern“, ergänzt Graham.

Laut der Investorenbefragung sehen Investoren im unteren Mid-Market Segment, also bei Eigenkapitalinvestments von weniger als 250 Mio. EUR, die größten Chancen, eine bessere Wertentwicklung über die nächsten fünf Jahre als im breiten Infrastrukturmarkt zu erzielen. 16% der Investoren erwarten hier höhere Renditen als im Gesamtmarkt. Diese Einschätzung deckt sich mit den Erkenntnissen des Insights-Reports von PATRIZIA Investment Strategy & Research, der eine Outperformance des Mid-Market-Segments im Vergleich zu Large-Cap-Investments sieht. Denn das Segment profitiert von einem größeren Angebot an Transaktionen und einem weniger effizienten Markt mit häufig unabhängigen Unternehmen ohne vorherige Investmentbeteiligung. Darüber hinaus bietet es Diversifizierungsvorteile für das Portfolio.

(Die Online-Umfrage wurde von März bis Mai weltweit unter den institutionellen Investoren von PATRIZIA durchgeführt und hatte 122 Teilnehmer)













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